Sessions

EFU 2014

7. Treffen der Europäischen Freiwilligenuniversität 2014, in Aachen und Rolduc

Vom 9. bis 12. September 2014 fand in Aachen (DE) und Rolduc (NL) die siebte Europäische Freiwilligenuniversität (EFU 2014) statt. Unter dem Thema "Bürgerschaftliches Engagement: Verantwortung für Demokratie und gesellschaftliche Teilhabe" waren Studierende, Fachkräfte aus der Praxis sowie Bürger/innen aus ganz Europa herzlich eingeladen.

Ziele und Themen

Ein Europa der Bürgerinnen und Bürger lebt vom lebendigen Austausch über die Zivilgesellschaft und den Stellenwert des Bürgerschaftlichen Engagements in den jeweiligen Gesellschaften - dazu dient die EFU 2014.

Für ein gemeinsames demokratisches Europa ist die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen konstitutiv. Die EFU 2014 stellte den Austausch über Verantwortung, Demokratie und Gesellschaftliche Teilhabe in den Mittelpunkt.

Die These der Freiwilligenuniversität 2014 lautet: Bürgerschaftliches Engagement realisiert die drei Grundlagen aller europäischen Gesellschaften:

  • Demokratie, 
  • Gesellschaftliche Teilhabe und 
  • Verantwortung in sehr unterschiedlichen Initiativen und Beteiligungsformen.

Die europäischen Staaten sind herausgefordert, die von Bürgerinnen und Bürgern gelebte Demokratie, ihre Verantwortung für die Zivilgesellschaft und das Menschenrecht auf Gesellschaftliche Teilhabe aller als Grundrechte anzuerkennen. Das Gesamteuropäische Projekt der Demokratie wird von engagierten Bürgerinnen und Bürgern fortgeschrieben - die EFU 2014 leistete dazu einen Beitrag mit folgenden Veranstaltungen:

  • "Sind wirklich alle willkommen?" - Ausgrenzungsprozesse im bürgerschaftlichen Engagement
  • "Ich kooperiere, also bin ich ... Mensch!"
  • Bürgerschaftliches Engagement in einer Migrationsgesellschaft - eine dialogische Perspektive
  • Soziales Engagement und Demokratie – ungenutzte Möglichkeiten
  • Chancen und Formen der Kinder und Jugendbeteiligung
  • Internationale Freiwilligendienste - Engagement weltweit
  • Klimawandel zwischen den Generationen? - Wie das intergenerationelle Lernen und bürgerschaftliches Engagement verbunden werden kann.
  • Monetarisierung des Ehrenamtes? - wenn Geld eine Rolle im Engagement spielt
  • Bindung als Voraussetzung für Kooperation
  • Familienpatenschaften - freiwilliges Engagement für Kinder und Familien
  • Gentrifizierung - zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen die Verdrängung der Armen aus den Städten
  • Zwischen den Welten - der zivilgesellschaftliche Beitrag internationaler Hilfswerke 
  • Ist Menschenwürde teilbar? Über Demütigung und Verantwortung
  • Ehrenamt und Organisation - Die Gewinnung der Hauptberuflichen als Kernfrage der Freiwilligenarbeit
  • Engagement im repressiven Umfeld - Die Rolle der Zivilgesellschaft in der Türkei
  • Bürgerschaftliches Engagement als Beitrag zur Deeskalation oder Eskalation von Gewaltdynamiken - Denkanstöße aus der Perspektive konfliktsensibler Entwicklungszusammenarbeit
  • Charismen und Spirituelle Dimension im freiwilligen Engagement
  • Migrantenselbstorganisationen (MSO) - Wege aus der Nische
  • Wie inklusiv sind soziale Institutionen? - Implementierung von ehrenamtlicher Arbeit in Institutionen
  • Freiwilligenzentren (FWZ) - im Spannungsfeld von Subsidiarität und Instrumentalisierung
  • Alles für die Nation? - Extrem rechte Strategien und die Zivilgesellschaft
  • Cybervolonteering - a new form of citizen participation
  • Bürgerinitiativen im Stadtteil - ein Quartier wird lebendig
  • Community Care und bürgerschaftliches Engagement

Weitere Informationen: http://www.efu2014.de

Thomas Möltgen, Köln

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